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Benedikt Gänger vom gleichnamigen Hof in Niedermotzing bietet noch bis Ende September Erdbeeren an

"Seit Mitte Juli ist der Absatz auf einem konstanten Niveau"

Die Erdbeersaison fing für einige Betriebe in diesem Jahr mit höheren Preisen als im Vorjahr an, so auch für den Spargel & Erdbeerhof der Familie Gänger aus Niedermotzing. "Wir haben versucht, die Preise möglichst konstant zu halten, um den Verkauf anzukurbeln. Das feuchte Frühjahr führte allerdings zu einem schleppenden Verkaufsstart, wobei wir ab Mai wieder größere Mengen anbieten konnten", teilt uns Benedikt Gänger mit. "Ende Juni/Anfang Juli war der Absatz etwas rückläufig, da vielerorts Himbeeren, Brombeeren und weitere Sommerfrüchte ins Angebot kamen und die Verkäufer entsprechend ihr Sortiment angepasst haben. Seit Mitte Juli ist der Absatz jedoch auf einem konstanten Niveau. Wir ernten auch nur noch die Erdbeeren vom geschützten Anbau in den Stellagen."


Hans und Benedikt Gänger

Erdbeeren bis Ende September verfügbar
Aufgrund des kalten Wetters im Frühjahr kam es zu einem späteren Erntebeginn. "In der restlichen Zeit war das Wetter sehr vorteilhaft für den Anbau, weshalb die Erdbeeren auch hervorragende Qualitäten aufwiesen. Sobald der Regen kam, sind wir auf Erdbeeren im geschützten Anbau umgestiegen." Die Nachfrage sei mit Beginn der Sommerferien jedoch rückläufig gewesen. "Sobald die Volksfeste bei uns begannen, kam es wieder zu einem Nachfragehoch."

Je nach Wetterlage sollen die Erdbeeren noch bis Ende September im Angebot sein. "Unsere Erdbeeren bauen wir im Freiland auf insgesamt 35 Hektar an. Weitere 3 ha kultivieren wir in Sonnen- bzw. Folientunnel, die in Stellagen auf 1,20 m Höhe wachsen. Normalerweise beginnt die Erdbeersaison im Freiland Ende April/Anfang Mai. Die ersten Erdbeeren waren bereits Anfang April verfügbar, da wir für unsere Produktion auf die Abwärme des Wassers von einer nahegelegenen Biogasanlage zugreifen können."

Kooperation mit Knuspr und andere Vermarktungszweige
Die Ware wird über den Hofladen der Familie Gänger in Niedermotzing vermarktet sowie über 22 Direktvermarktungsstände in Niederbayern und in der Oberpfalz. Ferner wird die Ware ebenfalls an die Großmarkthalle München sowie den Lebensmitteleinzelhandel verkauft. "Wir haben 2022 mit der Vermarktung unserer Waren über Knuspr begonnen und waren unter anderem von ihrem Logistikzentrum beeindruckt. Es war in diesem Jahr deutlich zu spüren, dass immer mehr Kunden unsere Waren online kaufen, wodurch wir über Knuspr deutlich mehr Spargel und Erdbeeren verkaufen konnten. Wir freuen uns auch sehr darüber, dass die Zusammenarbeit mit dem Online-Lieferdienst so reibungslos funktioniert."

Niedrigere Preise für Spargel und stabile Preise für Erdbeeren
"Bei der Direktvermarktung haben wir in diesem Jahr darauf geachtet, dass wir die Preise nicht höher anlegen als im Vorjahr, da die Lage aufgrund der Inflation und Kaufzurückhaltung ohnehin schon angespart war. Um den Verkauf anzukurbeln, haben wir unseren Spargel letztendlich sogar zu einem niedrigeren Preis verkauft als 2022, wobei die Erdbeerpreise relativ gleich geblieben sind." Die Erdbeeren werden größtenteils in Holzschliffschalen zu je 500 g verkauft.

Die Produktionskosten seien stark gestiegen, wobei vor allem der Mindestlohn als Preistreiber zu sehen sei. "Die Lohnkosten machen etwa 50 Prozent der Kosten für Spargel und Erdbeeren aus. Da der Mindestlohn um etwa 20 Prozent gestiegen ist, mussten auch wir die Kosten entsprechend anpassen."

"Um den Fruchtwechsel einzuhalten, bewirtschaften wir 300 ha Ackerland mit Getreide, Mais und Zuckerrüben." Den Spargel baut das seit 20 Jahren tätige Unternehmen auf 150 ha an und verkauft ihn sowohl in ganz Deutschland als auch in Österreich.

Weitere Informationen:
Benedikt Gänger
Spargel & Erdbeeren Gänger
Donaustraße 38
94345 Niedermotzing
Tel: +49 9429 / 948 590
[email protected]
https://www.spargel-gaenger.de