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Thomas Grundhöfer, Rechteinhaber der Zitrus- und Obstmarke Götterfrucht:

"Insbesondere im süddeutschen Raum ist fast jeder Verbraucher mit Götterfrucht aufgewachsen"

Nach dem Markenrelaunch 2023 wurde die Produktvielfalt der in Deutschland etablierten Obstmarke Götterfrucht in diesem Jahr um gleich drei neue Artikel erweitert. Unter dem einst als Zitrusmarke entstandenen Premiumlabel des Frankfurter Großhandelsunternehmens Grundhöfer werden nun ebenfalls italienische Wassermelonen, spanische Steinfrüchte sowie peruanischen Bio-Physalis gehandelt. Die Grundwerte der Marke bleiben jedoch unverändert, denn auch nach vielen Jahrzehnten steht der Name Götterfrucht für qualitativ hochwertige Obsterzeugnisse von ausgewählten Produzenten, versichert Thomas Grundhöfer, Markeninhaber und Geschäftsführer des gleichnamigen Unternehmens.

Moderate Steinobstkampagne
Das gesamte Steinobstprogramm spanischen Ursprungs wurde dieses Jahr erstmalig unter der Marke Götterfrucht angeboten. In Sachen Premium-Steinobst gab Frankreich, zumindest am deutschen Markt, immer den Ton an, schildert Grundhöfer. Dies habe sich seit 2016 komplett gedreht: Französische Steinfrüchte - ausgenommen Aprikosen - haben heute nur noch einen ergänzenden Charakter, während Spanien tendenziell an Bedeutung gewinne. Dies hänge Grundhöfer zufolge ebenfalls damit zusammen, dass die Nektarinen, Pfirsiche und Co ihrem französischen Pendant auch qualitativ betrachtet nahezu in nichts mehr nachstehen.

Nach Abschluss der diesjährigen Kampagne blickt das Team der Grundhöfer GmbH auf eine gelungene Vermarktungssaison zurück. "Ich würde die diesjährige Steinobstsaison in jeglicher Hinsicht als moderat einstufen", so der CEO. "Am Anfang der Saison gab es hier und da etwas zu viel Ware, ab Ende Juli waren insbesondere Aprikosen stark gesucht. Ansonsten gab es die gesamte Saison hindurch kontinuierlich ausreichende Mengen, sodass wir die Nachfrage seitens unserer LEH-Kunden recht problemlos erfüllen konnten."


Insbesondere im Bereich Zitrus zählt Götterfrucht zu den beliebtesten Obstmarken Deutschlands.

Bio-Physalis für den Online-Handel
Eine weitere Produktneuheit im Angebotsspektrum der Marke Götterfrucht ist die Bio-Physalis, die das ganze Jahr über aus Peru bezogen wird. Grundhöfer: "Wir liefern diesen Artikel exklusiv an einen Online-Supermarkt und haben damit auch einen neuen Markt erschließen können. Bislang erfreut sich der Artikel einer kontinuierlich hohen und stabilen Nachfrage." Bei der dritten und letzten Produktneuheit handelt es sich um kernlose Wassermelonen aus süditalienischem Anbau. "Wir widmen uns dabei der Beschaffung und dem Vertrieb einer exklusiven Sorte, die wiederum nur kurzweilig, sprich von Mitte Juli bis Ende August, verfügbar ist."

Im vergangenen Jahr wurde das Götterfrucht-Portfolio bereits um italienische Trauben erweitert. Entsprechend der Markenphilosophie werden auch hier ausschließlich Früchte von ausgewählten Erzeugerpartnern angeboten. "Der Schwerpunkt liegt dabei auf den besseren Sorten wie Italia-Trauben. Je nach Witterung bieten wir unsere Trauben von August bis in den Oktober hinein an", so Grundhöfer.


Steinobst und Bio-Physalis

Orangen holen wieder Marktanteile zurück
Trotz der genannten Sortimentserweiterungen seien Zitrusfrüchte, allen voran Orangen und Clementinen, nach wie vor der Hauptartikel der Marke Götterfrucht. Zu Spitzenzeiten dürften den modernen Firmenstandort der Grundhöfer GmbH am Haupteingang des Frankfurter Frischezentrums bis zu 180 Tonnen Zitrusfrüchte pro Woche verlassen. Aufgrund der anhaltenden Hitze in großen Teilen Spaniens seien geringere Angebotsmengen zu Beginn der Saison ab Oktober nicht auszuschließen, sagt Grundhöfer. "Wir haben dennoch einen breiten Erzeugerstamm und kooperieren mit Produzenten in Sevilla hoch bis im Raum Barcelona. In den verbleibenden Wochen bis zum Ernteauftakt kann sich erfahrungsgemäß noch vieles ändern, weshalb wir aktuell noch keine genauen Mengenprognosen abgeben können und wollen."

Stattdessen erinnert sich Grundhöfer lieber an das erfolgreiche Vermarktungsjahr 2023/24, in dem es in der Kategorie Zitrus ein leichtes Plus gegeben hat. "In den Vorjahren hat der Bedarf an Clementinen von Jahr zu Jahr zugenommen, während die Nachfrage nach Orangen eher stagnierte. Dies ändert sich nun offenbar wieder, indem die Orange in der zurückliegenden Saison erneut ein leichtes Wachstum verzeichnet hat. So genau erklären können wir das offen gesagt auch nicht. Die geschmacklichen Vorlieben des Verbrauchers ändern sich schließlich immer wieder."


Italienische Trauben und Premium-Wassermelonen.

Mengenzuwachs bei Orri-Clementinen erwartet
Mit dem Eintreffen der ersten, spanischen Frühclementinen ab Oktober fällt in der Regel der Startschuss der neuen Zitrussaison in der nördlichen Hemisphäre, wenige Wochen später gefolgt von den ersten Navelina-Tafelorangen. Im späteren Saisonverlauf lösen sich die verschiedenen Orangensorten Navel, Lane Late und Navel Powel (in der Reihenfolge) entsprechend ab. Im März-April neigt sich die Versorgung mit spanischen Orangen allmählich dem Ende zu, wobei die spanischen Zitrusproduzenten versuchen, das Vermarktungsfenster ihrer Orangen tendenziell zu verlängern. Außerhalb der spanischen Saison bzw. vom Mai bis Oktober werden südafrikanische Sommerorangen verpackt und unter der Götterfrucht-Marke gehandelt.

Im Gegensatz zu den Orangen seien in der Kategorie Clementinen immer wieder Verschiebungen auf Sortenebene zu beobachten, fährt Grundhöfer fort. "Die leicht schälbare Marisol ist mittlerweile fast komplett vom Markt verschwunden zugunsten der Oronules, die sich seit der Markteinführung vor wenigen Jahren auch in der DACH-Region stark etabliert hat. Zwischen den Frühclementinen und der Hauptsorte Clemenules wird nun ebenfalls die Neuzüchtung Mioro angeboten. Im späteren Bereich ist die Sorte Nadorcott mittlerweile zum Standard geworden. Tango und Orri runden das Sortiment im Februar und März entsprechend ab. Es ist zudem davon auszugehen, dass die spanische Anbaumenge der Orri-Clementine in den kommenden Jahren stark steigen wird, was auf die vermehrten Neuanpflanzungen zurückzuführen ist. Diese Anlagen werden nun sukzessive in den Vollertrag kommen." Weitere Sorten wie Ortanique sowie spanische Satsumas seien für den deutschen Markt eher ungeeignet.

Nebst Orangen und Clementinen werden saisonal ebenfalls spanische Verna-Zitronen sowie italienische Blutorangen in den bewährten Götterfrucht-Kartons vermarktet.

Generationsübergreifender Markenerfolg
Die Marke Götterfrucht, deren Rechteinhaber seit Ende 2022 die Grundhöfer GmbH in Frankfurt ist, gilt nicht nur im süddeutschen Raum, sondern in ganz Deutschland sowie Teilen der Nachbarländer Schweiz und Österreich als die Premium-Zitrusmarke schlechthin. Die Ware ist nicht nur bei den führenden LEH-Ketten dauerhaft gelistet, sondern auch auf zahlreichen Großmärkten in der DACH-Region vorzufinden. Grundhöfer: "Götterfrucht erzielt auch in den Nachbarstaaten erfreuliche Zuwächse, sowohl im LEH als auch auf den Großmärkten. Was uns dabei hilft, ist, dass die Marke von Generation zu Generation weitergegeben wird. Insbesondere im süddeutschen Raum ist fast jeder Verbraucher mit Götterfrucht aufgewachsen, sodass die Marke in der Gesellschaft tief verankert ist."

Nichtsdestotrotz wurde die altbewährte Marke im vergangenen Jahr einem Relaunch unterzogen. "Es war uns wichtig, das Logo und den Schriftzug nur geringfügig zu verändern, sodass der Markenauftritt weiterhin für alle erkennbar wäre. Dies ist uns auch gelungen, was wir an den bisherigen, durchweg positiven Rückmeldungen festmachen können", so Grundhöfer. Das Rad steht jedoch nie still und weitere Optimierungen seien bereits in Planung. "Hinsichtlich Marketing wollen wir ausschließlich gezielte, durchdachte Maßnahmen ergreifen, wobei wir uns auch modernen Plattformen und sozialen Medien nicht scheuen. Ferner sind wir um das Thema Verpackung bemüht, in dem wir beispielsweise bei den Clementinen eine Verschiebung hin zu kleineren Abpackgebinden sehen, der wir uns stellen müssen und auch wollen."

Bilder: GRUNDHÖFER GmbH

Weitere Informationen:
Thomas Grundhöfer
GRUNDHÖFER GmbH
Johann-Georg-Fahr-Anlage 1
60437 Frankfurt
Tel: 069 - 40 50 08 - 0
Fax: 069 - 40 50 08 - 88
E-Mail: [email protected]
Webseite: www.grundhoefer-frankfurt.de
https://xn--gtterfrucht-rfb.de