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Niedersächsische Freilandernte neigt sich dem Ende zu

"Erdbeeren sind teilweise zum Luxusgut geworden"

Trotz ausgiebigem Niederschlag blickt Erdbeererzeugerin Hanne Böckmann kurz vor Saisonende auf eine zufriedenstellende Ernte zurück. "Ertragsmäßig sind wir zufrieden. Auch wir wurden in diesem Jahr mit Starkregen sowie Hagel und Frost konfrontiert, was glücklicherweise nur zu geringfügigen Schäden und Ausfällen geführt hat. Insofern sind wir mit einem blauen Auge davongekommen", sagt Böckmann, die im Herzen des Osnabrücker Landes rund sieben Sorten im Freiland- sowie Tunnelanbau kultiviert.


Hanne und Janne Böckmann leiten seit 2021 die Geschicke des Familienunternehmens.

Etwa ähnlich wie in anderen Jahren konnten Ende April/Anfang Mai die ersten Tunnelerdbeeren der Sorten Flair und Clery geerntet werden. "Aufgrund dessen, dass beide Sorten nahezu gleichzeitig erntebereit waren, konnten wir bereits zu Saisonbeginn größere Mengen anbieten. Bereits ab 15. Mai wurden dann die ersten Freilanderdbeeren geerntet, was extrem früh ist." Auch hier habe es bereits im frühen Bereich reichlich Mengen gegeben, sodass entsprechend früh auch die Selbstpflückfelder öffnen konnten.

Zu den wichtigsten Sorten im Portfolio des Betriebs zählen Falco und Flair. Ergänzend werden die Sorten Limalexia, Clery, Cadenza, Ravellia, Malwina und Faith erzeugt. "Mit den Wartebeet- bzw. Terminkulturen sind wir für unseren Betrieb gut aufgestellt", so das Management.

Zufriedenstellendes Preisniveau
Ab Mitte Juni habe es rund zwei/drei Wochen bundesweit eine kleinere Versorgungslücke bei den Freilanderdbeeren gegeben, fährt Böckmann fort. "Dank unserer Terminkulturen konnten wir aber durchgehend ausreichend Ware produzieren." Des Weiteren mache sich die Inflation auch in der Erdbeervermarktung bemerkbar. "Erdbeeren sind teilweise zum Luxusgut geworden; das merkt man besonders in der Direktvermarktung. Wir bieten jedoch die ganze Bandbreite an Verpackungsgrößen an, von 250 Gramm hoch bis 4kg-Großverpackungen, sodass jeder sich unsere Erdbeeren weiterhin leisten kann." Dennoch sei die Tendenz in der Direktvermarktung seit dem starken Corona-Jahr 2020 eher sinkend. Das Interesse an dem Selbstpflücken sei vor allem im frühen Bereich merklich gestiegen, beobachtet man.

Das Gros der Erträge (ca. 80 Prozent) findet über den festen Vermarktungspartner Frutania den Weg in den deutschen Lebensmitteleinzelhandel. Böckmann: "Die Preise sind auch in diesem Jahr zum Teil stark schwankend gewesen. Der Durchschnittspreis lag etwas über dem Vorjahresniveau. Angesichts der erneut gestiegenen Kosten müssen die Preise steigen, damit weiterhin wirtschaftlich produziert werden kann." Rund eine Woche wird es nun noch regionale Erdbeeren bei uns geben. "In der KW 35 werden wir die diesjährige Saison voraussichtlich beenden, etwa eine Woche früher als im Vorjahr."


Blick auf die neue Unterkunft für Erntehelfer

Geplante Investitionen
Die Böckmann Erdbeeren GmbH & Co. KG widmet sich seit knapp 50 Jahren dem Anbau und Vertrieb von Erdbeeren und Himbeeren aus eigener Erzeugung. Seit 2021 wird der Familienbetrieb in zweiter Generation erfolgreich und expandierend weitergeführt. In diesem Jahr wurde eine weitere Unterkunft für die Mitarbeiter erstellt. Als nächstes großes Projekt ist ein neues Verwaltungsgebäude geplant. "Der Beerenanbau im Freiland wird aufgrund unterschiedlicher Umstände, wie z. B. das unberechenbare Wetter, zunehmend herausfordernder. Mittelfristig wird sich der geschützte Anbau auch bei uns erweitern. Dementsprechend sind wir bestrebt auch in diesem Bereich Investitionen zu tätigen", sagt Hanne Böckmann abschließend.

Bilder: Böckmann Erdbeeren GmbH & Co.KG

Weitere Informationen:
Hanne Böckmann
Böckmann Erdbeeren GmbH & Co.KG
Schwagstorfer Eue 15
D- 49179 Ostercappeln-Schwagstorf
Fon: +49 (0) 5473 .95 97 830
Fax: +49 (0) 5473. 95 97 836
EMail: [email protected]
www.boeckmannerdbeeren.de