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EU-Orangenpreise schwanken: Griechenland 41 % niedriger und Italien 9 % höher

In der neuesten Aktualisierung der Orangenpreise in der EU wurden in verschiedenen Mitgliedstaaten erhebliche Schwankungen beobachtet. Die am 18. Dezember 2024 aktualisierten Daten zeigen einen uneinheitlichen Trend bei den Orangenpreisen, der je nach Land sowohl Steigerungen als auch Rückgänge widerspiegelt. Diese Schwankungen werden durch mehrere Faktoren beeinflusst, darunter lokale Produktionsbedingungen, Marktnachfrage und Außenhandelsdynamik.

In Griechenland sind die Orangenpreise deutlich gesunken. Im Vergleich zum Oktober 2024 sind die Preise im November 2024 um 17,09 Prozent gesunken. Dieser Abwärtstrend ist im Vergleich zum November 2023 mit einem Rückgang von 41,06 Prozent sogar noch deutlicher. Über einen längeren Zeitraum sind die Preise im Vergleich zum 5-Jahres-Durchschnitt ebenfalls um 8,87 Prozent gesunken. Diese deutlichen Rückgänge könnten auf ein Überangebot auf dem Markt oder eine geringere Nachfrage zurückzuführen sein, was sich auf die gesamte Preisstruktur auswirkt.

In Italien hingegen war bei den Orangenpreisen ein anderer Trend zu beobachten. Im November 2024 lagen die Preise bei 144 Euro pro 100 kg, was eine positive Veränderung darstellt. Obwohl keine Daten für die prozentuale Veränderung gegenüber Oktober 2024 vorliegen, sind die Preise im Vergleich zum November 2023 um 9,04 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum Fünfjahresdurchschnitt ist zudem ein deutlicher Anstieg von 23,13 Prozent zu verzeichnen. Dieser Aufwärtstrend deutet auf eine starke Marktnachfrage oder möglicherweise geringere Produktionsmengen hin, was die Preise in die Höhe treibt.

Auch in Spanien, einem weiteren wichtigen Orangenproduzenten, kam es zu Schwankungen. Die Preise im November 2024 lagen bei 85 EUR pro 100 kg, was einem Rückgang von 3,78 Prozent gegenüber Oktober 2024 entspricht. Im Vergleich zum November 2023 sind die Preise um 8,80 Prozent gesunken. Betrachtet man jedoch den 5-Jahres-Durchschnitt, so ergibt sich ein deutlicher Anstieg von 24,10 Prozent. Dieser uneinheitliche Trend deutet darauf hin, dass es zwar kurzfristige Herausforderungen geben könnte, die sich auf die Preise auswirken, die langfristigen Aussichten jedoch positiv bleiben, möglicherweise aufgrund der konstanten Nachfrage und der günstigen Marktbedingungen.

Um den vollständigen Bericht zu lesen, klicken Sie hier.

Weitere Informationen:
Europäische Kommission
Tel: +32 2 299 96 96
www.agriculture.ec.europa.eu

Erscheinungsdatum: